Volkswirte des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) kommen nach ersten Schätzungen zu dem Ergebnis, dass der globale Maschinenumsatz (ohne Serviceleistungen) 2011 um nominal 12 % auf ein neues Rekordniveau von rund 2,1 Bio. Euro gestiegen ist. Größter Maschinenproduzent ist China, das mit Maschinen und Anlagen im Wert von 563 Mrd. Euro nur geringfügig weniger produziert hat als Japan (Platz 2) und die USA (Platz 3) zusammen, die auf ein Umsatzvolumen von 576. Mrd. Euro kamen. Das viertgrößte Produktionsland ist Deutschland, das ein nominales Umsatzwachstum von 16 % vorweisen konnte.
Ein entsprechendes Ergebnis ist, dass heute die Hälfte der weltweit produzierten Maschinen in Asien gefertigt wird. Neben China und Japan seien auch Südkorea (Platz 6) und Indien (Platz 8) in der Top-10-Länderliste zu finden.
Europa insgesamt stehe für ein Drittel des Weltmaschinenumsatzes. Der Maschinenbau sei hier mit 13 % leicht überdurchschnittlich gewachsen. Neben Deutschland und Italien (Platz 5) zählen Frankreich (Platz 7) und das Vereinigte Königreich (Platz 9) zu den größten Produktionsstandorten. Nachdem der Anteil Amerikas über mehrere Jahre hinweg zurückgegangen sei, habe er sich seit 2010 bei 17 % stabilisiert.
Der Maschinenbau spielt gerade im Bereich der Intralogistik eine herausragende Rolle. So unterstützt der VDMA als ideeller Partner in seinem Fachverband Fördertechnik und Logistiksysteme die CeMAT. Der Verband nimmt vom 10. bis 11. September 2012 auch am CeMAT-Hafenforum teil. (Quelle: VDMA/sp)