Nach Aussagen deutscher Anwenderunternehmen werden die Ausgaben für Informationstechnologie in 2012 voraussichtlich ein Volumen von 82,6 Mrd. Euro betragen. Gegenüber 2011 entspricht das einem Zuwachs von 4,9 Prozent. Trotz Eurokrise und Griechenland-Disput zeigt sich die deutsche Wirtschaft — insbesondere der deutsche Mittelstand — robust und signalisiert anhaltende Stabilität. Dies spiegelt sich auch in den ITK-Investitionsvorhaben deutscher Unternehmen wider. In erster Linie sind es steigende Anforderungen an IT-Infrastrukturen wie Konsolidierung, Mobilität und Datenmanagement, die Investitionen in neue innovative IT-Technologien beflügeln.
In 2012 sollte es vor allem in den Kassen der Servicedienstleister und Softwareanbieter klingeln. Services und Software weisen mit 5,0 und 4,0 Prozent die höchsten Wachstumsraten aus. Insgesamt werden die Softwareanbieter voraussichtlich 20 Mrd. Euro in deutschen Anwenderunternehmen umsetzen können. Der prognostizierte Servicemarkt weist ein Volumen von knapp 39 Mrd. Euro aus. Voller Optimismus ist der Ausblick auf das kommende Jahr. Unbeeindruckt von den europaweiten allgemeinen Unsicherheiten sehen sich ITK-Anwender vorerst nicht veranlasst, an ihren Budgetplanungen zu schrauben.