Eine aktuelle Studie des Berlin-Instituts im Auftrag des GfK Vereins hat die wirtschaftlichen und demografischen Potenziale der aufstrebenden Länder Afrikas unter die Lupe genommen und untersucht, welche Probleme die einzelnen Regionen bereits gemeistert haben und welche Hürden noch vor ihnen liegen. Dabei sind die Ausgangslagen sehr unterschiedlich.
Wie das Berlin-Institut mitteilt, bieten Südafrika, das westafrikanische Ghana, Ägypten, Tunesien und Marokko als die „fünf Löwen“ die größten Entwicklungspotenziale. Sie belegten in den Teilbereichen Wirtschaft, Politik/Rechtssicherheit, Lebensbedingungen und Bevölkerungspotenzial vorderste Plätze. Weitere Hoffnungsträger seien – mit Einschränkungen – Gabun, Mauritius, Namibia, Gambia und der Senegal. Immerhin noch in der zweiten Liga rangiert dem Verein zufolge Kenia, die Regionalmacht der afrikanischen Ostküste. Das Land sei dort Spitzenreiter vor Tansania und Madagaskar. Das Schwergewicht Nigeria erhalte zwar lediglich die Gesamtnote 3, doch sei das Land für Unternehmen und Investoren aufgrund der sehr wohlhabenden Oberschicht und einer wachsenden Mittelklasse dennoch hochinteressant.
Die Studie „Fünf Löwen auf dem Sprung? Wirtschaftliche und demografische Potenziale der aufstrebenden Länder Afrikas“ ist für Mitglieder des GfK Vereins kostenfrei erhältlich. (Quelle: GfK Verein/sp)