Home Office und Telearbeit gelten als attraktive Optionen für Arbeitnehmer. Eine Studie im Auftrag der TeamViewer GmbH ist nun der Frage nachgegangen, ob dem tatsächlich so ist. Die Antwort lautet: Im Prinzip ja. Das Gesamtbild ist aber durchaus differenziert.
Wie der Anbieter für Software für Fernzugriff und Online-Meetings mitteilt, sind es vor allem Frauen (49 %), Berufstätige zwischen 31 und 45 Jahren (48 %) sowie ältere Arbeitnehmer ab 46 Jahren (45 %), die das Home Office ihrer aktuellen Tätigkeit im Büro vorziehen würden. Bei den männlichen Umfrageteilnehmern konnten sich hingegen nur 38 % vorstellen, ganz oder teilweise von zu Hause aus zu arbeiten. Bei den jüngeren Beschäftigen bis zum Alter von 30 Jahren bevorzugten sogar 65 % die unmittelbare Nähe zu Kollegen.
Wer das Home Office vorzieht, wäre sogar bereit, dafür auf den Firmenwagen (57 %), auf zwei Tage des Jahresurlaubs (30 %) und eine Beförderung (24 %) zu verzichten, wobei beim letzten Punkt Frauen (29 %) eher dazu bereit wären als Männer (19 %). Bei Gehaltsfragen würde allerdings nur jede zehnte Frau mit sich reden lassen, bei den Männern waren es 18 %.
Ein weiteres Ergebnis war, dass 88 % der Heimarbeiter sich als „zufrieden“ oder sogar „sehr zufrieden“ bezeichneten. Als wichtigster Vorteil dieser Arbeitsform wurde laut TeamViewer die Möglichkeit einer flexibleren Zeiteinteilung gesehen (80 %). Weitere Vorzüge seien konzentrierteres Arbeiten sowie die Zeitersparnis durch den Wegfall des Arbeitsweges. 30 % der weiblichen und 23 % der männlichen Befragten sahen in der Arbeit von zu Hause aus die Möglichkeit, Kinder besser zu betreuen und mehr Zeit für die Familie zu haben. (Quelle: TeamViewer/sp)