Eine Studie der Fachhochschule Erfurt und der Topos Personalberatung Nürnberg wollte von 400 Studierenden wissen, anhand welcher Kriterien sie ihren zukünftigen Arbeitgeber wählen. Das Gehalt spielte dabei eine erstaunlich geringe Rolle.
Als wichtigste Anforderungen an den künftigen Arbeitgeber wurde der FH Erfurt zufolge der Punkt „Gutes Betriebsklima“ genannt, gefolgt von „Arbeitsplatzsicherheit“ und „Interessante Tätigkeiten“. Das Gehalt hat mit Rang 6 offenbar nurmehr eine mittlere Bedeutung. Dieser Befund entspricht der ifaa-Beobachtung, dass momentan die Arbeitszufriedenheit eine steigende Rolle spielt.
Ein weiteres Ergebnis war, dass jeder zweite Befragte bei der Wahl eines künftigen Arbeitgebers mittelständische Unternehmen bevorzugen würde. Als Vorteile wurden besseres Arbeitsklima, flachere Hierarchien, mehr Verantwortung, Handlungsspielräume sowie größere Anerkennung genannt, als Nachteile fehlende Aufstiegsmöglichkeiten, geringeres Gehalt und Arbeitsplatzunsicherheit.
Die Studie zeigte zudem auf, dass 88 % der Befragten für ein attraktives Jobangebot einen Umzug in Kauf nehmen und dass 37 % ihr berufliches Glück auch im Ausland suchen würden. (Quelle: FH Erfurt/sp)