Eine neue Entwicklung des israelischen Unternehmens Applied Cleantech soll es ermöglichen, kommunalen Klärschlamm zu Rohstoffen zu verarbeiten, die dann von Papier- und Kunststoffindustrien genutzt werden könnten.
Mit der Technologie von Applied Cleantech lassen sich laut Unternehmensangaben nicht nur Feststoffe aus kommunalen Abwassersystemen zu Rohstoffen für die weltweiten Papier- und Kunststoffindustrien verarbeiten. Zudem soll sich auch die Belastung regionaler Kläranlagen um ca. 35 % reduzieren. Dadurch verringerten sich der Energieverbrauch der Kläranlagen sowie die Betriebs- und Instandhaltungskosten bei der Abwasseraufbereitung. Die aus den Feststoffenen gewonnenen „Recyllose“-Pellets sollen sogar einen höheren Heizwert haben als normale Holzpellets.
Das System werde bereits in einigen Städten der Welt eingesetzt. Außerdem befinde sich Applied Cleantech in Verhandlungsen mit Stadtverwaltungen und Investoren in Europa und in den Vereinigten Staaten. (Quelle: Applied Cleantech/hw)