Consumerization: Unternehmen gehen mit BYOD unterschiedlich um

Laut einer Forrester-Recherche im Auftrag von Trend Micro richten 78 % der Unternehmen derzeit Programme ein, um den Einsatz privater mobiler Endgeräte im Geschäftsumfeld formal zu regeln. Und das scheint auch dringend vonnöten zu sein, wie eine andere Recherche von Decisive Analytics zeigt. Ihr zufolge berichten 46,5 % der Unternehmen, die BYOD (Bring Your Own Device) zulassen, von einem Datenverlust oder einer Sicherheitslücke infolge des Netzwerkzugriffs durch ein privates Mitarbeitergerät.

Wie Trend Micro berichtet, wurden nach einem sicherheitsrelevanten Vorfall typischerweise sofort die Sicherheitsprotokolle angepasst, indem man z.B. die Zugriffsrechte auf Daten eingeschränkt (45 %) oder Sicherheitssoftware installiert (43 %) hat. Nur ein geringer Anteil (12 %) habe in der Folge BYOD-Programme vollständig gestoppt.

Interessant sind dabei die Unterschiede zwischen der BRD und den USA. Während Trend Micro zufolge Unternehmensverantwortliche in Deutschland nach einem entsprechenden Consumerization-Vorfall eher darauf bestehen, dass auf den Smartphones Sicherheitssoftware installiert ist, reagieren ihre US-amerikanischen Kollegen heftiger und stoppen ihre BYOD-Anstrengungen ganz.

Trend Micro bezieht sich bei diesem Thema auf zwei Umfragen, die im ersten Halbjahr für zwei Studien im Auftrag des Unternehmens durchgeführt wurden. Beide gibt es bei Trend Micro als PDFs zum Herunterladen: „Key Strategies to Capture and Measure the Value of Consumerization of IT“ von Forrester sowie „Trends und Erkenntnisse zur Konsumerisierung mobiler Geräte“ von Decisive Analytics. (Quelle: Trend Micro/sp)