Dem Handelsbarometer der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst & Young zufolge bewerten 44 % der befragten 140 Manager führender deutscher Handelsunternehmen ihre gegenwärtige Geschäftssituation als gut, weitere 40 % als eher gut. Für das Weihnachtsgeschäft erwarteten die Händler im Durchschnitt ein Umsatzplus von 0,7 % gegenüber 2011. Allerdings ziehen auch dunkle Wolken auf.
Ernst & Young zufolge befürchten zwei Drittel der Händler schon bald negative Auswirkungen der Schuldenkrise in Europa. Auch der Anteil derjenigen Unternehmen, die mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen haben, nehme zu: Jeder neunte Befragte erwartet, dass sich seine Lage in den kommenden sechs Monaten verschlechtern wird. Im Vorjahr seien es noch 4 % gewesen.
Auf der anderen Seite wüssten die Händler spätestens seit der letzten Krise, dass auch in schwierigeren Zeiten durchaus noch Geld für edle Uhren, exquisite Einrichtungsgegenstände oder teure Anzüge und Kleider ausgegeben wird. So gingen die Unternehmen für die kommenden Monate von Absatzsteigerungen nicht nur im Niedrigpreissegment, sondern auch bei Premiumprodukten aus.
Die 20-seitige Präsentation der Befragungsergebnisse gibt es bei Ernst & Young kostenfrei als PDF zum Herunterladen.. (Quelle: Ernst & Young/sp)