„The New Digital Mobile Consumer: How Large Companies are Responding“ ist eine Studie übertitelt, in der sich Tata Consultancy Services (TCS) dafür interessiert haben, wie Großunternehmen auf den Mobile-Commerce-Trend reagieren. Das zentrale Resultat in Zahlen: Konzerne mit durchschnittlich 11,2 Mrd. US$ Jahresumsatz investieren 2012 zwischen 13 und 22 Mio. US$ in zielgruppenspezifisches Marketing, Verkaufsmaßnahmen und Services für Kunden, die bevorzugt über ihre mobilen Endgeräte einkaufen. Global gibt es allerdings große Unterschiede.
So geben laut TCS Unternehmen in der asiatisch-pazifischen Region 2012 durchschnittlich rund 2,41 Mio. US$ je Umsatzmilliarde aus (bis 2015 voraussichtlich 2,85 Mio. US$) und in Lateinamerika 1,63 Mio. US$ (2015: 2,72 Mio. US$); in Europa sind es dagegen nur 1,59 Mio. US$ (2015: 1,76 Mio. US$) und in Nordamerika 1,43 Mio. US$ (2015: 1,63 Mio. US$). Das korreliert im Wesentlichen mit dem Befund, dass lateinamerikanische und ASIAPAC-Kunden deutlich mehr Geschäfte per Mobilgerät (42 % bzw. 48 %) tätigen als Europäer (28 %) und Nordamerikaner (21 %).
Besonderes Augenmerk legen die Firmen momentan offenbar auf die Entwicklung von Tablet-tauglichen Anwendungen und Websites. N. Chandrasekaran, CEO und Managing Director von TCS, fasst die Lage zusammen:
„Digitale Kunden bilden ein spannendes und komplexes Zielgruppensegment, das viele global agierende Unternehmen erst verstehen und erschließen müssen. Die Verbrauchergruppe ist heterogen in ihren Anforderungen und tauscht sich sehr flexibel und häufig, teilweise sogar permanent untereinander aus. Wer dauerhaft ihre Aufmerksamkeit gewinnen will, muss sich an ihre dynamischen Anforderungen anpassen und sich dabei die Kräfte digitaler und mobiler Technologien konsequent zu eigen machen.“
Die englischsprachige Studie gibt es bei TCS kostenfrei als PDF zum Herunterladen. (Quelle: TCS/sp)