Wie die 17. Ausgabe der Third-Party Logistics Study ergeben hat, an der u.a. Capgemini Consulting beteiligt war, hat die Mehrheit der Unternehmen (65 %) ihr Budget für Logistikdienstleistungen im Vergleich zum Vorjahr erhöht. Zudem wollen Organisationen verstärkt auf Dienstleister setzen, wenn es um Innovationen in der Lieferkette sowie um die Risikominderung geht. Für Logistikdienstleister besteht die große Herausforderung indes darin, den gewachsenen Ansprüchen gerecht zu werden.
Capgemini zufolge suchen Organisationen nach neuen Wegen, sich im Markt zu differenzieren und die Wertschöpfungskette positiv zu beeinflussen; sie hegten Zweifel daran, dass die Logistikdienstleister auf dem nötigen strategischen Level operieren können. Auch wenn 89 % der befragten Dienstleister meinten, bereit für Innovationen zu sein, teilten nur 53 % der Unternehmen diese Zuversicht.
Capgemini weist außerdem darauf hin, dass die komplexen Lieferketten der heutigen Zeit besonders anfällig für Störungen und dass ihre Auswirkungen kostspielig sind. So sei der wirtschaftliche Schaden durch Unterbrechungen in der Lieferkette von 2009 bis 2011 um 465 % gewachsen. Auch Logistikdienstleister stellten sich verstärkt auf die Risiken ein. Engere Partnerschaften (69 %), besseres Kontinuitätsmanagement (61 %), eine höhere Transparenz der Lieferkette (65 %) sowie eine bessere Ausbildung der Mitarbeiter (64 %) sind laut Capgemini die Hauptstrategien, mit denen die Dienstleister die Risiken senken wollen.
Die englischsprachige Studie gibt es bei Capgemini kostenfrei als PDF zum Herunterladen. (Quelle: Capgemini/sp)