In der seit 2009 jährlich durchgeführten Country-RepTrak-Studie des Reputation Institutes kommt die BRD auf Platz 11 von 50. Damit liegt sie hinter den skandinavischen, niederländischen, österreichischen und schweizer Nachbarn, aber noch vor anderen europäischen Wirtschaftsmächten wie Großbritannien (Platz 14) und Frankreich (Platz 17).
Verglichen mit 2011 ist Deutschland laut Reputation Institute zwar in fast allen Attributen um ein bis zwei Punkte gefallen, aber immerhin hat die Nation in den letzten vier Jahren eine Verbesserung von mehr als fünf Punkten von 63,63 auf 69,08 (von 100 möglichen) beim Merkmal „ist ein verantwortungsbewusstes Mitglied der globalen Gemeinschaft“ erreicht.
Zudem habe Deutschland in den letzten vier Jahren einen Sieben-Punkte-Anstieg in den Kategorien „ein guter Ort für Investitionen“ und „ein guter Ort zum Arbeiten“ zu verzeichnen. Allerdings sei es in den letzten zwei Jahren um fast drei Punkte von 66,58 auf 63,50 im Attribut „Die Menschen sind freundlich und entgegenkommend“ gefallen. Das sei der zweitniedrigste Wert – nur Frankreich habe eine niedrigere Punktzahl (was wohl den Verdacht bestätigt, dass internationale Reputation hauptsächlich über Englischkenntnisse funktioniert).
Die Studie bewertet 50 Länder auf Basis der vier Reputationselemente Vertrauen, Bewunderung, Respekt und Affinität. Diese setzen sich wiederum aus 16 Attributen wie z.B. Lebensqualität, Geschäftsumfeld, Produkte und Dienstleistungen zusammen.
Der erste Platz ging übrigens an Kanada, gefolgt von Australien und Schweden. (Quelle: Reputation Institutes/sp)