Das nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerium hat den so genannten Werkzeugkasten für Dialog und Beteiligung vorgestellt. Das Dossier für Bürgerbeteiligung soll die beratende Arbeit der Geschäftsstelle Dialog schafft Zukunft ergänzen.
Wirtschaftsminister Garrelt Duin erklärt:
„Dieses bislang einzigartige Instrumentarium zeigt, wie Bürgerbeteiligung bei Industrie- und Infrastrukturprojekten funktionieren kann und wie sich Beteiligungsprozesse gestalten lassen. NRW ist damit zum Pionier geworden, wenn es darum geht, die Öffentlichkeit mit formellen und informellen Verfahren in die Gestaltung industrieller Großprojekte einzubinden.“
Der Leitfaden bietet Prozesswissen und Handwerkszeug zum Thema informelle Dialogverfahren, von Podiumsdiskussionen und Vorträgen über Bürgerbüros und Ortsbegehungen bis hin zu E-Partizipation-Elementen wie dem Einsatz von Social Media oder Livestreaming. Ebenso liefert er Tipps und Trainings, wie und wo sich die unterschiedlichen Instrumente sinnvoll einsetzen lassen, sowie zahlreiche Praxisbeispiele. Nach Angaben des Ministeriums können ihn Unternehmen, Verwaltungen, gesellschaftliche Gruppen und Bürger nutzen. (Quelle: Dialog schafft Zukunft/ff)