Anfang November wurde erstmals die Stromproduktion eines Windparks mit einer intelligenten „SchwarmStrom-Steuerung“ des Hamburger Energieanbieters LichtBlick herunter- und wieder hochgefahren. Mit der Integration von Windparks in das SchwarmStrom-Modell könne Windenergie nach den Anforderungen des Strommarktes geliefert werden, erläutert der Vorstand Energiewirtschaft von Lichtblick, Gero Lücking.
Die Steuerung ermögliche es, Windräder bei einem Überangebot an Strom vom Netz zu nehmen. Davon könnten künftig z.B. Übertragungsnetzbetreiber profitieren, denen Lichtblick sogenannte Regelenergie aus Windrädern zur Netzstabilisierung anbieten will. Zudem lassen sich Anlagen bei stark negativen Strompreisen vom Markt nehmen.
Die ersten erfolgreichen Tests wurden nun mit einem 4-MW-Windpark in Brandenburg abgeschlossen. Aus seiner Hamburger Leitstelle konnte Lichtblick sowohl die Stromerzeugung einzelner Windkraftanlagen als auch des gesamten Parks per selbst entwickelter Software steuern.
Genaueres zum SchwarmStrom-Konzept erfährt man aus einem PDF-Papier, das es bei LichtBlick kostenfrei zum Herunterladen gibt. (Quelle: Lichtblick/hw)