Wenn zur Weihnachtszeit wieder die Lichtlein brennen, wird Deutschland in diesem Jahr weniger hell strahlen als 2011: Etwa 7 Mrd. kleine Lämpchen in Lichterketten, Trapezen und Fensterbildern sorgen in diesem Winter für weihnachtliche Stimmung. Das sind gut 17 % weniger als im Vorjahr, als noch fast 8,5 Mrd. Lämpchen zum Einsatz kamen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die das Marktforschungsinstitut Toluna im Auftrag des Energieanbieters LichtBlick durchgeführt hat. Ursache sei der steigende Strompreis.
In den rund 40 Mio. Haushalten in Deutschland schmückt 2012 laut der Umfrage durchschnittlich eine Lichterkette mit rund 50 Lämpchen den Wohnraum. 2011 waren es statistisch gesehen noch 1,5 Lichterketten. Auch andere beleuchtete Dekorationsartikel für den Innenraum – elektrische Kerzenbögen für die Fensterbank oder beleuchtete Fensterbilder – würden sparsamer eingesetzt. Durchschnittlich komme in den eigenen vier Wänden ein Leuchtartikel weniger zum Einsatz als noch im Vorjahr.
Mit der Festbeleuchtung vor der Haustür sehe es nicht anders aus: Strahlten 2011 noch über 4 Mrd. Lichtlein von Dächern, Balkonen und in Gärten, so sei es in diesem Jahr fast 1 Mrd. weniger. So setze ein Haushalt 2012 im Schnitt 0,5 Lichterketten im Außenbereich ein, 2011 waren es noch 0,7. Rückläufig sei auch der Einsatz großer Leuchtfiguren. (Quelle: LichtBlick/hw)