Dem neuen HR-Report 2012/2013 des Instituts für Beschäftigung und Employability (IBE) und der Hays AG zufolge zeigt der demografische Wandel Wirkung: Führungskräfte haben demnach die Förderung einer nachhaltigen Unternehmenskultur zu ihrem wichtigsten Human-Resources-Thema gemacht, direkt gefolgt von der Mitarbeiterbindung. Denn durch ein gutes Betriebsklima würden Mitarbeiter im Zuge des zunehmenden Fachkräftemangels am ehesten gehalten.
Insgesamt hätten die befragten Entscheider den demografischen Wandel differenzierter betrachtet als ein Jahr zuvor. Während die Beeinflussung der Unternehmenspolitik durch den sinkenden Anteil von Nachwuchskräften und den Fachkräftemangel nahezu unverändert eingeschätzt werde, sei die Bedeutung einer ausgewogenen Work-Life-Balance gestiegen. Waren es laut Hays 2011 noch 40 % der Befragten, die hier einen starken bzw. sehr starken Einfluss feststellten, sind es 2012 bereits 58 %. Ebenso hätten sich die Entscheider stärker mit der bunten Wertevielfalt durch die verschiedenen Generationen, die in Unternehmen agieren, identifiziert: 2011 sahen hier 33 % eine starke bis sehr starke Beeinflussung, in diesem Jahr seien es bereits 43 % gewesen.
An dem HR-Report haben sich 714 Entscheider aus Deutschland (60 %), der Schweiz (25 %) und Österreich (13 %) sowie aus sonstigen Ländern (2 %) beteiligt. Die Publikation gibt es bei Hays kostenfrei als PDF zum Herunterladen. (Quelle: Hays/sp)