Der Wechselrichterhersteller SMA Solar Technology AG, der TÜV Rheinland und die Universität Kassel haben ein gemeinsames Forschungsprojekt zur Optimierung von PV-Großanlagen für den Einsatz im globalen Sonnengürtel gestartet. Assoziierter Partner ist darüber hinaus der Solarmodulhersteller Hanwha Q.CELLS GmbH. Ziele des Forschungsvorhabens „Giga-PV“ sind die optimale Anpassung der einzelnen Komponenten an extreme Umweltbedingungen sowie die weitere Reduzierung der Kosten für solare Großkraftwerke.
Im Sonnengürtel der Erde herrschen hervorragende Bedingungen für die Gewinnung von Solarstrom. Besonders geeignet sind dafür laut SMA solare Großkraftwerke auf mehreren Quadratkilometern Fläche mit Leistungen bis in den GW-Bereich, die den Strom direkt ins Hochspannungsnetz einspeisen. Allerdings stellen die oft extremen Klimabedingungen vor Ort besondere Anforderungen an Anlagen und Komponenten. Damit sie extremer Hitze, Monsunregenfällen und Wüstenstürmen standhalten, müsse man die Anlagen bestmöglich auf diese Klimaverhältnisse ausrichten, ohne dabei die Wirtschaftlichkeit aus den Augen zu verlieren. Die Ergebnisse des Projekts sollen dazu beitragen, die Innovations- und Exportstärke der deutschen PV-Industrie weiter auszubauen und zukunftsträchtige Wachstumsmärkte zu erschließen.
Das Projekt Giga-PV ist eines von zahlreichen Verbundvorschungsprojekten, die kürzlich im Rahmen der Innovationsallianz Photovoltaik gestartet sind und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit gefördert werden. (Quelle: SMA/hw)