Eine Untersuchung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) kommt zu dem Ergebnis, dass exportierende Betriebe im verarbeitenden Gewerbe bis zu 10 % mehr Lohn zahlen als nicht exportierende Betriebe. Und dabei sei schon herausgerechnet, dass Beschäftigte in den exportierenden Betrieben im Durchschnitt höher qualifiziert sind und eine längere Berufserfahrung vorweisen können.
Insgesamt nimmt laut IAB der Anteil der Beschäftigten zu, der von der Export-Lohnprämie profitiert. 1996 hätten noch 58 % der Arbeitnehmer im verarbeitenden Gewerbe in einem exportierenden Betrieb gearbeitet, 2008 seien es bereits 70 % gewesen. Auf alle Wirtschaftsbereiche bezogen sei hierzulande jeder dritte Arbeitnehmer in einem exportierenden Betrieb tätig.
Den entsprechenden Kurzbericht (20/2012) gibt es beim IAB kostenfrei als PDF zum Herunterladen. (Quelle: IAB/sp)