Im Verbundvorhaben Batterie-Elektrische Schwerlastfahrzeuge im Intelligenten Containerterminalbetrieb (BESIC) wird der Einsatz von Elektromobilität in geschlossenen Logistiksystemen untersucht. Laut Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg, die die Federführung innehat, soll hierbei eine IKT-gestützte Planung und Steuerung der Ladevorgänge für Elektroschwerlastfahrzeuge die Flexibilität im Containerterminal und den Anteil erneuerbarer Energien im Stromverbrauch erhöhen.
Die Experten wollen dazu ein Batteriemanagementsystem entwickeln und innovative Energiespeicher erproben. Ob Elektromobilität sich durchsetzt, hängt nach Angaben der Universität letztlich von ihrer Wirtschaftlichkeit ab. Eine Möglichkeit zur Kostenreduzierung sehen die Wissenschaftler in intelligenten Strategien beim Laden der Wechselbatterien. Projektleiter Prof. Hans-Jürgen Appelrath erklärt:
„Die Nutzung erneuerbarer Energien hat ein schwankendes Stromangebot zur Folge, wodurch die Preisfindung im Vertriebshandel und letztlich auch die Belieferungsaufgaben zunehmend beeinflusst werden.“
Indem man die Stromnutzung flexibel und netzverträglich steuere, ergäben sich Lastverschiebungspotenziale, die vom Terminalbetreiber im Austausch mit Stromlieferanten vermarktet werden könnten. (Universität Oldenburg/sp)