In einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der Generali Versicherungen haben 58 % der befragten Selbstständigen angegeben, dass sie bei einer Bedrohung ihrer beruflichen Existenz auf Unterstützung durch die Familie bauen, 25 % setzen auf Freunde, 24 % auf Rücklagen bei der Bank und 19 % auf Firmenversicherungen (19 %). Dabei zeigen sich z.T. deutliche Unterschiede zwischen den neuen und alten Bundesländern.
Laut Generali setzen in Ostdeutschland 64 % der Befragten auf die Familie, in Westdeutschland 55 %. Auch das Vertrauen in Freunde sei in den neuen Bundesländern größer (31 % statt 23 %). Dagegen bauten Selbstständige in Westdeutschland stärker auf Rücklagen bei der Bank (26 % statt 20 %).
Besonders gering war das Vertrauen in staatliche Unterstützung (7 %) und in Vereine bzw. Verbände (6 %). Als besorgniserregend wertete Generali das Ergebnis, dass 17 % der Befragten angaben, keine Unterstützung im Krisenfall erwarten zu können. Bei Unternehmern mit einem geringeren monatlichen Haushaltsnettoeinkommen (bis 2500 Euro) sagten dies sogar 25 %.
Für die repräsentative Umfrage wurden 506 Selbstständige in Deutschland befragt. (Quelle: Generali/sp)