Dem HR-Report 2012/2013 zufolge, den das Institut für Beschäftigung und Employability (IBE) jährlich mit dem Personaldienstleister Hays veröffentlicht, suchen 79 % der befragten Entscheider nach Fachkräften, wobei 70 % angeben, große Schwierigkeiten bei der Besetzung offener Stellen mit qualifiziertem Personal zu haben (Vorjahr: 39 %). Um diesen Engpässen zu begegnen, setzten Unternehmen auf Mitarbeiterbindung und verstärkten ihre Rekrutierungsaktivitäten auf allen Ebenen.
Laut Hays suchen mittlerweile 18 % weltweit (2011: 13 %) und 21 % EU-weit (2011: 12 %) nach neuen Mitarbeitern. Im Gegensatz zu 2008 sei die Rekrutierung aus osteuropäischen Ländern jedoch drastisch zurückgegangen (41 % in 2008, 10 % in 2012). Ebenfalls rückläufig sei die Einstellung von Arbeitnehmern aus Großbritannien, Nordamerika und Indien. Dagegen sei die Suche nach neuen Mitarbeitern im deutschsprachigen Ausland signifikant angestiegen.
Ein weiteres Ergebnis war, dass Unternehmen mehr Kanäle als je zuvor nutzen: 84 % streuen Stellenanzeigen in Jobportalen, 67 % setzen auf Mitarbeiterempfehlung, 57 % schalten Personaldienstleister ein und 35 % vertrauen auf die sozialen Medien. Im letztjährigen HR-Report seien die Zahlen über diese Rekrutierungswege hinweg noch wesentlich geringer gewesen.
An dem HR-Report beteiligten sich in diesem Jahr 714 Entscheider aus dem deutschsprachigen Raum. Den Report gibt es bei Hays kostenfrei als PDF zum Herunterladen. (Quelle: Hays/sp)
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