Laut IT-Sicherheitsspezialist McAfee machen die Ergebnisse der aktuellen Studie „Mobile Security: McAfee Consumer Trends Report“ deutlich, dass riskante Apps immer fortschrittlicher und vielschichtiger werden. Neu im Betrügerportfolio seien immer raffiniertere Drive-by-Downloads, bei denen der Smartphone-Anwender quasi im Vorbeisurfen und unbemerkt einen Malware-App-Download aktiviert, sowie die verschärfte Nutzung von Technologien für die Nahfeldkommunikation (NFC).
Für 2013 erwarten McAfee Labs, dass besonders die für Mobile-Payment-Programme oder digitale Geldbörsen genutzte Technologie der Near Field Communication (NFC) als Einfallstor für Cyberkriminelle dient. Hierfür kämen Würmer zum Einsatz, die sich in räumlicher Nähe verbreiten. Die Schadprogramme verteilten sich in hoher Geschwindigkeit z.B. bei Personengruppen in voll besetzten Zügen, Freizeitparks etc.
Ein weiteres Ergebnis war, dass Cyberkriminelle zusehends bemüht sein werden, infizierte Apps bei vertrauenswürdigen Quellen einzuspeisen. So haben McAfee Labs herausgefunden, dass 75 % der von McAfee-Mobile-Security-Nutzern heruntergeladenen infizierten Apps bei Google Play untergebracht worden seien. Die Chancen eines durchschnittlichen Anwenders, eine riskante Android-App herunterzuladen, stünden bei 1:6.
Die Studie gibt es bei McAfee als PDF zum Herunterladen. Um die Sicherheit von Mobilgeräten wird es auch auf der kommenden CeBIT (5.–9. März 2013) gehen, wo McAfee in Halle 12 am Stand C52 präsent ist. Messeschwerpunkt für den Schutz von Organisationen ist Security Connected; gemeinsam mit Intel präsentiert McAfee außerdem die DeepSAFE-Technologie und eben Lösungen zum Schutz von Internet-fähigen Geräten. (Quelle: McAfee/sp)