Das „PwC SEPA Readiness Thermometer“ kommt zu dem Fazit, dass mehr als die Hälfte der Unternehmen in Europa Gefahr läuft, die Umstellungen für den Zahlungsverkehr in der Single Euro Payments Area (SEPA) nicht rechtzeitig zum 1. Februar 2014 zu schaffen. Nach Einschätzung der PwC-Experten kalkulieren die Unternehmen die Zeit für die Umstellung beunruhigend knapp.
Demnach hat mehr als ein Fünftel der 293 Unternehmen aus ganz Europa, die sich an der Umfrage beteiligten, noch überhaupt keine konkreten Pläne; von den Unternehmen mit Plan gab laut PwC beinahe die Hälfte an, der Abschluss der Arbeiten sei für das letzte Quartal des Jahres 2013 oder zum Beginn des Jahres 2014 vorgesehen – oder noch gar nicht festgelegt.
Dabei sei die Umstellung auf neue Zahlungsverkehrsformate weit aufwendiger als die Neuerungen durch die Einführung der Euro-Münzen und -Scheine im Jahr 2002, wie Thomas Schräder von PwC betont. Der Treasury-Experte erklärt:
„In vielen Unternehmen scheint noch nicht klar zu sein: Wer SEPA nicht rechtzeitig umsetzt, koppelt sich vom gesamten Zahlungsverkehr ab. Ohne Umstellungen können in der Single Euro Payments Area Lastschriften und Überweisungen auch innerhalb Deutschlands nicht mehr wie gewohnt automatisiert abgewickelt werden, Banken dürfen nur noch Aufträge in den neuen Zahlungsverkehrsformaten annehmen.“
Das „PwC SEPA Readiness Thermometer“ gibt es bei PwC kostenfrei als PDF zum Herunterladen. (Quelle: PwC/sp)