Ein kleiner Smartcard-Reader soll zukünftig dabei helfen, schützenswerte Daten unterwegs auf dem Tablet-PC abzurufen. Er hat einen Bluetooth-Chip integriert und ist mit einer PIN gesichert, sagt Doris Hübner, Anwendungsberaterin bei der DATEV.
„Der Anwender, der zu uns ins Rechenzentrum kommt“, erklärt Hübner, „ist namentlich bekannt. D.h. wenn er sich mit seiner Smartcard anmeldet, dann wissen wir: Da kommt Doris Hübner und darf mit diesen Rechten, die auf dieser Smartcard hinterlegt sind, bestimmte Daten aus dem Rechenzentrum abrufen.“
Aber nicht nur digitale, sondern auch reale Türen sollen sich künftig mit dem Smartphone öffnen lassen. Eine App ermöglicht es, digitale Schlüssel direkt oder per E-Mail zu übergeben und an bestimmte Nutzungsrechte zu koppeln. So kann z.B. der Nachbar kurze Zeit Zutritt zur Wohnung erhalten, um etwa im Urlaub die Blumen zu gießen. Raphael Friedrich vom Fraunhofer-Institut:
„Wir können sie an Freunde senden und wir können Policies einsetzen: Wie oft ist es gültig, wann ist es gültig? Außerdem können wir das mobile Gerät als universalen Schlüssel benutzen, d.h. ich brauche nicht mehr für jedes Institut und für unterschiedliche Unternehmen differente Karten.“
Bei derartiger 007-Technik sind auch potenzielle Bond-Girls nicht weit. Die Misses Germany der letzten drei Jahre präsentierten auf der diesjährigen CeBIT eine Uhr mit integriertem Touchscreen-Handy: Q-mäßig telefonieren wie James Bond plus Musik und Videos abspielen – und natürlich kann man auch die Zeit ablesen. (Quelle: m4-tv/mtx)