Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) hat sich mit der beruflichen Weiterbildung in Deutschland beschäftigt – und kommt dabei u.a. zu dem Ergebnis, dass das größte Hindernis keineswegs der Faktor Geld ist.
Sowohl die Unternehmen als auch die Beschäftigten nannten als Hemmnis noch häufiger den Faktor Zeit. Ein weiteres Problem sei die Unübersichtlichkeit des Weiterbildungsmarktes.
Zu den Ergebnissen der Befrageung gehört außerdem, dass jeder Mitarbeiter jährlich im Schnitt 33 Stunden mit Seminaren und Lehrveranstaltungen belegt – wenn die Weiterbildung zur strategischen Personalplanung gehört. Ohne diese Verankerung seien es hingegen nur 23 Stunden.
Laut IW wollen fast acht von zehn Unternehmen durch Weiterbildung ihre Innovationsfähigkeit sichern; 70 % nutzen sie als Instrument der Mitarbeiterbindung. Von den Beschäftigten erklärten 63 %, dass Weiterbildung wichtig sei, um berufliche Tätigkeiten besser auszuüben und im Job weiterzukommen. (Quelle: IW/sp).