Die Volkswirte des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) schätzen, dass der globale Maschinenumsatz (ohne Serviceleistungen) 2012 um nominal 10 % auf ein neues Rekordniveau von 2250 Mrd. Euro gestiegen ist. Der deutsche Maschinenbau (250 Mrd. Euro) liegt demnach auf Platz vier im Weltranking, hinter Japan (266 Mrd. Euro) und den USA (330 Mrd. Euro). Der unangefochtene Spitzenreiter ist aber China (678 Mrd. Euro).
Wie der VDMA erklärt, bedeutet das ein Plus von 20 % im Vergleich zum Vorjahr. Mehr als in den Jahren zuvor sei Chinas nominales Wachstum jedoch durch Veränderungen des Wechselkurses gepuscht worden. Preis- und wechselkursbereinigt betrage das Plus nurmehr rund 7 %. Der Anteil des Landes am Weltumsatz liege nun bei 30 %.
In Deutschland ist der Umsatz laut VDMA um nominal 3 % gestiegen. Der Anteil am Weltmaschinenbau habe somit 11 % betragen.
Wie der Verband außerdem erklärt, ist Asien bereits seit 2009 größte Fertigungsregion im Maschinen- und Anlagenbau. Die Hälfte der weltweit produzierten Maschinen werde mittlerweile dort hergestellt. Neben China (Platz 1 im Länderranking) und Japan (3) seien auch Südkorea (6) und Indien (10) in der Top-10-Länderliste zu finden. Europa stehe für fast ein Drittel des Weltmaschinenumsatzes. Der Anteil Amerikas liege bei 18 %.
Zahlenmaterial und Infografiken zur Analyse gibt es beim VDMA als PDF zum Herunterladen. (Quelle: VDMA/sp)