Die Deutsche Post will den Umgang mit E-Postbriefen für Unternehmen erleichtern. Die neue E-Postbusiness Box soll als kostengünstige Plug-&-Play-Lösung für mittelständische Firmen den Ressourcenaufwand für Drucken, Kuvertieren und Frankieren minimieren und durch papierlose Prozesse ersetzen.
Der Kostenfaktor, um den es für KMU dabei geht, rührt vom administrativen Aufwand für ein- und ausgehende Post her. Die E-Postbusiness Box soll diesen Aufwand senken, Arbeitsabläufe vereinfachen und zugleich die Sicherheit in der Unternehmenskorrespondenz fördern. Die Box ermöglicht den Versand von Einzel- und Serienbriefen, aber auch von Massendrucksachen über das E-Postbrief-System aus der gewohnten Softwareumgebung heraus.
Konkret sieht der Ablauf so aus: Möchte ein Mitarbeiter einen Brief abschicken, steuert er den Versand bequem über das Druckmenü seiner üblichen Anwendung. Auf der Empfangsseite bietet die E-Postbusiness Box eigene Postfächer für jeden Mitarbeiter, eine Poststellenfunktion für den Administrator und schnelle Archivierungsmöglichkeiten. Das System wurde in Kooperation mit der pawisda systems GmbH (jetzt binect GmbH) aus Weiterstadt entwickelt. Der Geschäftsführer Oliver Kremers zeigt sich
„sehr stolz darauf, die Deutsche Post auf ihrem Weg in die Deutsche Post DHL The Mail & Logistics Group 2/3 digitale Zukunft unterstützen zu können. So wie heute jeder Mittelständler seinen eigenen Web-Auftritt hat, wird er in drei bis fünf Jahren auch seine digitale Poststelle in Form der E-Postbusiness Box nutzen.“
Parallel zur E-Postbusiness Box vermarktet die Deutsche Post außerdem E-Postbusiness Connect. Die neue Webservice-Schnittstelle bzw. API erlaubt es Partnern und Softwareentwicklern, Funktionalitäten der E-Post wie z.B. den Versand von E-Postbriefen in ihre bestehenden IT-Lösungen zu integrieren. Firmen können damit etwa aus der eigenen FiBu heraus Rechnungen erzeugen und sie sicher und vertraulich an ihre Kunden übermitteln. (Quelle: Deutsche Post AG/red)