Ein Gutachten, das Forscherinnen des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie erarbeitet haben, kommt zu dem Fazit, dass in 111 Berufen aktuell Fachkräfteengpässe bestehen. Der größte Engpass existiert demnach bei der Fachkrankenpflege. Dem IW Köln zufolge stehen dort 100 gemeldeten Stellen nur 27 arbeitslose Krankenschwestern mit Weiterbildungs- abschluss gegenüber. Unter den zehn Berufen mit den größten Engpässen befänden sich aber auch Kältetechniker, Altenpfleger, Mechatroniker und Elektriker.
Unter den einzelnen Berufsfeldern waren die Bereiche Energie und Elektro sowie Maschinen und Fahrzeugtechnik am stärksten von Engpässen betroffen: Rund die Hälfte aller Berufe leide hier unter Bewerbermangel.
Wie das IW Köln hervorhebt, können Unternehmen anhand der Studie erkennen, in welchen Berufen Rekrutierungsprobleme zu erwarten sind und sich entsprechend darauf einstellen. Die Studie Engpassanalyse 2013 gibt es beim IW Köln als PDF zum Herunterladen (Quelle: IW Köln/sp).