Wie Hessen-Forst mitteilt, ist seit dem starken Anstieg der Energiepreise eine Zunahme des Holzdiebstahls zu verzeichnen. Dabei würden nicht nur kleinere Brennholzmengen, sondern auch ganze Baumstämme per Lkw illegal abtransportiert. Nun haben Spezialisten des Betriebs zur Sicherung des öffentlichen Eigentums eine GPS-gestützte Überwachungstechnik entwickelt.
Hessen-Forst zufolge beginnt das GPS-System auf M2M-Basis selbstständig Signale zu senden, sobald das Holz unberechtigt aus dem Wald abgefahren wird: Es informiert den Anwender per SMS, so dass die Wegstrecke und der Lieferort über das Internet-Portal http://www.forst-tracker.de gut nachvollzogen werden können. Im Falle eines Diebstahls könne so das gestohlene Holz geortet und der Dieb überführt werden.
Nach Angaben von Hessen-Forst hat ein Spezialistenteam des Landesbetriebs in den vergangenen Jahren verschiedene Varianten entwickelt, 2012 dann die beste Sendertechnik getestet und in stark betroffenen Forstämtern erfolgreich etabliert. Aufgrund der kompakten Bauweise ließen sich die Sender auch in schmalen Holzstücken unauffindbar einbauen. (Quelle: Hessen-Forst/sp).