Mehr als die Hälfte aller Bundesbürger sollen LTE bei mindestens einem Netzbetreiber nutzen können. Zwei Jahre nach dem Start stehe LTE damit rund 22 Mio. Haushalten beziehungsweise 54 % der Deutschen zur Verfügung. Noch vor einem Jahr lag der entsprechende Vergleichswert bei nur 30 % beziehungsweise 12 Mio. Haushalten. Kleiner Wermutstropfen: Die 3G-Netzabdeckung (UMTS/HSDPA) stagniert seit Monaten auf hohem Niveau bei rund 85 %.
Die Auswertungen basieren auf über 300.000 Indoor-Standorten, die über die netzbetreiberübergreifende 2G-, 3G- und 4G-Verfügbarkeitsabfrage auf www.4G.de bei Nutzern aus ganz Deutschland abgefragt wurden. Enorm groß seien allerdings die Unterschiede beim LTE-Netzausbau in den Bundesländern. Stadtstaaten wie Hamburg (83 %), Berlin (73 %) und Bremen (70 %) sind laut der Untersuchung gut mit 4G versorgt. Weit abgeschlagen indes sind weiterhin die Bundesländer Brandenburg (37 %), Baden-Württemberg (32 %) und vor allem das Saarland mit gerade einmal 28 % LTE-Netzabdeckung. Doch auch hier sei in den nächsten Monaten mit einem Ausbau zu rechnen. (Quelle: 4g/hw)