Wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) mitteilt, haben Erwerbstätige in Deutschland im ersten Quartal 2013 rund 14,7 Mrd. Stunden gearbeitet. Saison- und kalenderbereinigt habe das Arbeitsvolumen im Vergleich zum Vorquartal um 0,1 % zugenommen, im Vergleich zum ersten Quartal 2012 sogar um 0,7 %. Nach Angaben des IAB arbeiteten Teilzeitbeschäftigte im ersten Quartal durchschnittlich 14,9 Stunden, Vollzeitbeschäftigte rund 38 Stunden pro Woche.
Daneben habe jeder Beschäftigte im Durchschnitt gut elf bezahlte Überstunden geleistet. Das sei etwas weniger als im ersten Quartal 2012. Auch die Guthaben auf den Arbeitszeitkonten seien etwas gesunken.
Der Krankenstand lag dem IAB zufolge im ersten Quartal 2013 bei 4,8 %, woran vor allem die Erkältungs- bzw. Grippewelle Schuld sei. Sie habe den Krankenstand um 0,6 Prozentpunkte über den Wert des Vorjahresquartals steigen lassen.
Daneben lag laut IAB mit 209.000 die Zahl der Kurzarbeiter im ersten Quartal 2013 nach ersten Schätzungen etwa auf Vorjahresniveau. Aufgrund der extrem winterlichen Witterung zeige sich aber ein Anstieg im Vergleich zu den Vorquartalen.
Die Quartalszahlen zur Entwicklung der Arbeitszeit ab 2010 gibt es beim IAB kostenfrei als PFD zum Herunterladen. (Quelle: IAB/sp)