Auslandsmärkte: 2012 war Deutschland EU-Meister im USA-Export

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Angaben von Eurostat mitteilt, ist Deutschland innerhalb der EU der wichtigste Handelspartner der USA. 2012 seien 29,5 % der EU-Exporte in die Vereinigten Staaten aus Deutschland gekommen (UK: 15,5 %, Frankreich: 9,2 %). Wichtigste deutsche Exportgüter waren Kraftwagen und Kraftwagenteile.

Ihr Anteil betrug laut Destatis 28,5 %, gefolgt von Maschinen (17,2 %) und pharmazeutischen Erzeugnissen (9,4 %). Insgesamt wurden aus der BRD Waren im Wert von 86,8 Mrd. Euro in die USA exportiert und Waren im Wert von 50,6 Mrd. Euro aus den USA importiert. Gegenüber 2011 stiegen die deutschen US-Ausfuhren damit um 17,7 % und die Einfuhren um 4,3 %. Insgesamt habe Deutschland 2012 den bisher höchsten Ausfuhrüberschuss (36,2 Mrd. Euro) im Warenverkehr mit den USA erreicht. Nur mit Frankreich (39,8 Mrd. Euro) habe die BRD einen höheren Ausfuhrüberschuss nachgewiesen.

Aus den USA wurden Destatis zufolge 2012 hauptsächlich Datenverarbeitungsgeräte, elektrische und optische Erzeugnisse sowie pharmazeutische Erzeugnisse nach Deutschland importiert, mit einem Anteil von jeweils 14,1 % an den Gesamtimporten. Auf Rang drei kamen sonstige Fahrzeuge – darunter hauptsächlich Luftfahrzeuge und Luftfahrzeugteile – mit einem Anteil von 10,6 %. (Quelle: Destatis/sp)