Eine Bürgel-Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland im ersten Quartal 2013 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 0,8 % auf 7460 gestiegen ist. Den Experten zufolge wirkt sich die schwache Konjunktur im vierten Quartal 2012 aktuell nachgelagert auf die Zahl der Firmenpleiten aus. Die wirtschaftliche Lage in Deutschland habe sich zwar im ersten Viertel 2013 wieder etwas stabilisiert, doch seien viele Impulse für die Wirtschaft vor allem von den privaten Haushalten gekommen, die ihre Ausgaben aufgrund gestiegener Löhne und einer stabilen Beschäftigungslage erhöhten.
Die Unternehmen in Deutschland investierten hingegen aufgrund der Verunsicherung durch die Schuldenkrise weniger, und die deutschen Exporteure leiden laut Bürgel weiter unter der schwächelnden Weltwirtschaft.
Als Hauptursachen für Unternehmenspleiten nennt Bürgel nach wie vor erstens das Ausbleiben neuer Aufträge bzw. die Stornierung oder die Verschiebung bereits erteilter Aufträge. Auch das Zahlungsverhalten von Kunden wirke sich unmittelbar auf die Liquidität von Unternehmen aus. Zudem seien oftmals Managementfehler für ein erhöhtes Insolvenzrisiko verantwortlich. So könnten falsche Markteinschätzungen oder fehlerhafte Produktplanungen sowie Investitionsfehler zum Scheitern von Unternehmen führen.
Einzelheiten und Zahlenmaterial dazu gibt es bei Bürgel kostenfrei als PDF zum Herunterladen. (Quelle: Bürgel/sp)