Bundespräsident Joachim Gauck hat die wichtigste Messe für Metallbearbeitung besucht. Zum Start der diesjährigen EMO Hannover ließ er sich nicht nehmen, einige der eindrucksvollen Exponate der weltgrößten Messe für Metallbearbeitung selbst auszuprobieren. Mit dem Leitthema „Intelligence in Production“ will sie der wachsenden Vernetzung in der Industrie Rechnung tragen. Gauck betonte bei seinem Rundgang den hohen Stellenwert der Branche für die gesamte deutsche Wirtschaft:
„Etwas besser zu machen, dafür steht mit ihren fast 70.000 Mitarbeitern die deutsche Werkzeugmaschinenindustrie. Sie exportiert ihre Produkte in alle Welt und sie steht für technische Innovationen auf höchstem Niveau. Sie bildet gleichsam den Maschinenraum der Industrie, der das Schiff der deutschen Wirtschaft antreibt – und zwar entscheidend. Das Qualitätssiegel Made in Germany, das ist für Ihre Branche Anspruch, Verpflichtung und Ansporn zugleich.“
Es sieht so aus, als würde die Messe diesem Anspruch durchaus gerecht werden. Mit über 180.000 m² Ausstellungsfläche und über 2100 Ausstellern übertrifft die EMO Hannover schon jetzt die Erwartungen der Veranstalter, sagt Carl Martin Welcker, Generalkommissar EMO 2013.
„Wir wollen mit dieser Weltleitmesse alle Länder dieser Erde erreichen. Wir erreichen zur Zeit 43 Nationen. Alle wichtigen sind dabei. Wir haben einen sehr sehr hohen Teil ausländischer Hersteller. Das ist, was eine Leitmesse ausmacht.“
Für neue Impulse und besseren Wissenstransfer zwischen Schulen, Universitäten und Firmen soll die Nachwuchsstiftung des Interessenverbandes VDW sorgen. Damit soll dem wachsenden Fachkräftemangel im Werkzeugmaschinenbau entgegengewirkt werden, damit die Branche auch in Zukunft ihre Poleposition sichern kann. (Quelle: m4-tv/mtx)