Nach einem runden Tisch zur Sicherheitstechnik im IT-Bereich zog Finanzstaatssekretär Franz Josef Pschierer, der IT-Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung eine Zwischenbilanz: Im Hinblick auf das Ziel einer hohen Sicherheit der deutschen Verwaltung im Internet habe der IT-Planungsrat bereits wertvolle Vorarbeiten geleistet. Trotzdem müsse in Deutschland und Europa die heimische IT-Sicherheitsindustrie hinsichtlich ihrer Wettbewerbsfähigkeit und Vertrauenswürdigkeit weiter ausgebaut werden. Drei Handlungsfelder seien hierbei besonders wichtig.
Pschierer zufolge, der aktuell Vorsitzender des IT-Planungsrats ist, betrifft das es erstens die Koordinierung der Cyber-Sicherheitsmaßnahmen der Verwaltung, zweitens die Gewährleistung einer angemessenen und bezahlbaren IT-Sicherheit für die Kommunen und den Mittelstand sowie drittens die qualitative Verbesserung des IT-Betriebs in der öffentlichen Verwaltung. Die detaillierten Ergebnisse der Sitzung sollen zeitnah im nationalen Cyber-Sicherheitsrat erörtert werden.
„Die Abhängigkeit der Verwaltung von der Informations- und Kommunikationstechnologie ist in den letzten Jahren gewaltig gestiegen“, betonte Pschierer. Daher sollten die Anstrengungen des Bundes und der Länder zur Konsolidierung und Professionalisierung des IT-Betriebs der öffentlichen Verwaltung weiter intensiviert und mit den dafür notwendigen Haushaltsmitteln verstärkt werden. „Dies sichert langfristig die notwendige betriebliche Basis zur Umsetzung der ständig steigenden Sicherheitsanforderungen.“ (Quelle: Bayerische Staatskanzlei/ff)