Laut einer Creditreform-Analyse sprechen aktuell 56,8 % der befragten 3960 mittelständischen Unternehmen von einer sehr guten bis guten Geschäftslage (Vorjahr: 54,0 %). Die Zahl der Auftragseingänge ist bei 34,7 % der Befragten gestiegen (2012: 29,6 %). Besonders erfolgreich war das Segment Bau; hier konnten sich 47,5 % über dickere Orderbücher freuen (2012: 40,6 %).
Die schwächsten Auftragseingänge hatte der Handel, wo nur 28,4 % steigende Aufträge registrierten. Creditreform hebt jedoch hervor, dass auch dies eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr (22,2 %) sei. Ein weiteres Ergebnis war, dass die Umsatzentwicklung für 37,4 % der Betriebe positiv war (2012: 32,5 %). Nur 14,1 % (Vorjahr: 18,3 %) hätten Umsatzrückgänge hinzunehmen. 28,6 % (2012: 24,7 %) gingen von (weiter) steigenden Umsätzen aus; lediglich 11,0 % fürchteten Umsatzrückgänge (Vorjahr: 14,7 %).
Außerdem stehen der der Wirtschaftsauskunftei zufolge 26,8 % der Betriebe eine Eigenkapitaldecke von über 30 % im Verhältnis zur Bilanzsumme zur Verfügung (Vorjahr: 27,1 %); 31,1 % verfügen über weniger als 10 % Eigenkapital (2012: 30,5 %). Auch bei den Forderungslaufzeiten konnten sich die Mittelständler verbessern: 2012 waren nach Angaben von Creditreform die Rechnungen zu 79,0 % innerhalb von 30 Tagen beglichen, in diesem Jahr zu 83,2 %. Zudem hätten es 22,0 % geschafft, keine Forderungsverluste einzufahren (Vorjahr: 19,8 %).
Die Analyse „Wirtschaftslage und Finanzierung im Mittelstand, Herbst 2013“ gibt es bei Creditreform kostenfrei als PDF zum Herunterladen. (Quelle: Creditreform/sp)