Eine aktuelle Umfrage von Steria Mummert Consulting kommt zu dem Ergebnis, dass Behörden verstärkt den Aufbau mobiler Anwendungen für ihre Bürgerservices vorantreiben wollen: Der Branchenkompass 2013 Public Services hat gezeigt, dass 40 % der Behörden bis 2015 in Mobile Government investieren wollen. Sie planen, mit Dialog- und Mitmach-Plattformen künftig auf eine stärkere Bürgerbeteiligung zu setzen, der laut der Studie eine große Bedeutung zugewiesen wird.
Allerdings gibt es bei der Einschätzung der Bedeutung von Mobile Government starke regionale Unterschiede. So haben in Süddeutschland bereits neun von zehn Verwaltungen in entsprechende Maßnahmen investiert oder planen, dies zu tun. Im ostdeutschen Raum sind es dagegen nur 16 %. Unabhängig davon, wie weit das Engagement bereits geht, ist die Skepsis noch recht groß. Denn 88 % sehen in der Umstellung auf digitale Anwendungen die größte Herausforderung für den Behördensektor. Und 65 % der befragten Entscheider sehen die entscheidenden Hindernisse beim Umstieg auf neue Kommunikationswege in der Verwaltungskultur. Steria Mummert betont daher, es müsse jetzt eine der ersten Aufgaben sein, die Vorteile digitaler Anwendungen aufzuzeigen.
Für die Studie wurden 100 Entscheider aus 100 deutschen Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltungen befragt. Das Exposé gibt es bei Steria Mummert kostenfrei als PDF zum Herunterladen. Die Vollfassung kostet 75 Euro. (Quelle: Steria Mummert Consulting/ff)