Das Institut für Mittelstandsökonomie an der Universität Trier (Geschäftstätigkeit seit 2015 eingestellt) und die Professur für Unternehmensführung der Universität Trier haben im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) in einer Studie die Charakteristiken, Motive, Hemmnisse sowie den Erfolg von Gründungen im Nebenerwerb untersucht. Die gute Nachricht: Die meisten Nebenerwerbsgründer würden es jederzeit wieder wagen – am liebsten sogar im Haupterwerb.
Laut Universität Trier würden sich rund 80 % der Gründer wieder selbstständig machen, 67 % erneut im Nebenerwerb; 14 % der Befragten würden sofort im Haupterwerb gründen. Ein Viertel der Nebenerwerbsgründer plane zudem einen Wechsel vom Neben- in den Haupterwerb.
Hemmnisse werden nach Angaben der Uni vor allem in der zeitlichen Doppelbelastung durch die erste Erwerbstätigkeit gesehen. Wichtige Faktoren für das Gelingen der Nebenerwerbsgründung seien Organisationsfähigkeit sowie Selbst– und Zeitmanagement und ein Business-Plan.
Wie die Studie außerdem angibt, erfolgten im Jahr 2012 etwa 59 % der Gründungen im Nebenerwerb. Die „Beweggründe und Erfolgsfaktoren bei Gründungen im Nebenerwerb“ gibt es beim BMWi als PDF zum Herunterladen. (Quelle: Universität Trier/sp)