Laut einer Accenture-Umfrage orientieren sich 48 % der befragten Teilnehmer in Deutschland beim Neuwagenkauf eher an elektronischen Assistenzsystemen sowie Informations- und Unterhaltungselektronik als an den Fahrleistungen. Dabei hat beim vernetzten Auto die Sicherheit offenbar die größte Bedeutung.
Accenture zufolge wünschten sich 88 % ein Notbremssystem, gefolgt von Lösungen zum Orten von gestohlenen Fahrzeugen (85 %). Jeweils 80 % wünschten sich ein automatisches Notrufsystem bei Unfällen (E-Call), Stauwarner und einen automatischen Parkplatzfinder. Bei Fahrassistenzsystemen erhofften sich die Befragten vor allem Abstandswarner (67 %), Spurwechselassistenten und Überwachung des toten Winkels (66 %) sowie Müdigkeitswarner (57 %).
Ein weiteres Ergebnis war, dass 57 % der Befragten in Deutschland erwägen, künftig Dienste zu nutzen, die Schäden und Fehler diagnostizieren und an Werkstätten übermitteln; der Umfrage zufolge nutzen bereits 13 % diese Dienste. Andreas Baier von Accenture erklärt:
„Für Händler und Werkstätten entstehen durch die Datenauswertung neue Geschäftsmodelle. Sie können mit dem Fahrer Inspektionstermine vereinbaren und beispielsweise Verschleißteile austauschen, bevor diese ausfallen.“
Für die Studie wurden weltweit insgesamt 14.195 Personen befragt, davon mehr als 1000 Führerscheininhaber in Deutschland. Die als Infografiken aufbereiteten Umfrageergebnisse gibt es bei Accenture (auch nach Ländern aufgeschlüsselt) kostenfrei als PDFs zum Herunterladen. (Quelle Accenture/sp)