Zum Ende 2013 waren deutschlandweit rund 67 % aller Orte mit LTE-Mobilfunk versorgt – 23 % mehr als noch vor einem Jahr. Dabei konzentrieren sich die Anbieter allerdings auch weiterhin auf die Ballungsgebiete.
Der Jahresbericht zur LTE-Netzabdeckung 2013 des Infoportals 4G basiert auf rund 200.000 Verfügbarkeitsabfragen zu Standorten in ganz Deutschland. Die Ergebnisse: In den einzelnen Bundesländern weicht die 4G-Abdeckung teilweise deutlich vom Bundesdurchschnitt ab. Beachtlich sei die Netzabdeckung in den neuen Bundesländern. In Sachsen (80 %), Thüringen (77 %) und Sachsen-Anhalt (76 %) liege die 4G-Versorgung deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 67 %. Schlusslichter beim LTE-Ausbau 2013 bilden Baden-Württemberg (47 %) und das Saarland (43 %). Dort sei die 4G-Abdeckung im letzten Jahr kaum gewachsen. „Die Länder im Südwesten drohen den Anschluss beim LTE-Ausbau zu verlieren“, so ein Fazit der Analyse.
Dagegen liege die LTE-Netzabdeckung in allen deutschen Ballungsgebieten bei mindestens 90 %. Großstädte wie Leipzig und Hannover könnten schon heute ein nahezu flächendeckendes LTE-Netz nutzen. Auch das LTE-Jahr 2014 dürfte den Großstädten gehören: „Im Jahr 2014 werden die Netzbetreiber vor allem die Großstädte im Fokus haben“, so Tim Rohrer von 4G.de. (Quelle: 4G/hw)