Der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME) und Prof. Paul Wittenbrink von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Lörrach haben Umfrageergebnisse vorgelegt, die zeigen, dass von 171 Verladern und 58 Transport- und Logistik-Dienstleistern fast die Hälfte bei den nationalen Verkehren mit weiter zunehmenden Mengenschwankungen rechnet. Noch stärker sei dieser Trend im internationalen Bereich. Hier gingen knapp zwei Drittel von wachsender Volatilität aus.
Gefragt nach Lösungsansätzen, um die eigenen Geschäftsprognosen zu verbessern, hielten 94 % der Dienstleister und knapp 60 % der Verlader Kooperationen mit Kunden für vielversprechend. Dem Vorschlag, die Kapazitäten für Fuhrpark und Lager auf die Grundlast auszurichten und damit eine bessere Auslastung zu erreichen, stimmen dem BME zufolge 48 % der Verlader und 67 % der Dienstleister zu.
Wie der Verband betont, gehört dazu auch, sich auf die eigenen Kernkompetenzen zu konzentrieren und mehr Fahrzeuge zu mieten, anstatt zu kaufen – ein Trend, der schon länger zu beobachten sei: Verlader und TuL-Dienstleister setzten immer häufiger Subunternehmer ein. Um dabei nicht in zu große Abhängigkeiten zu geraten, beschäftigten rund 73 % der befragten Verlader und 64 % der Spediteure mehrere Subunternehmer für strategisch wichtige Dienstleistungen. (Quelle: BME/sp)