Wie die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) betont, wird es angesichts des demografischen Wandels immer wichtiger, ältere Beschäftigte im Beruf zu halten. Um das Arbeitsleben alters- und alternsgerecht zu gestalten, hat die BGW nun eine Reihe von Ratschlägen veröffentlicht.
So rät die BGW zu altersgemischten Teams, in denen jeder seine Aufgaben mit seiner persönlichen Situation vereinbaren kann. Außerdem empfiehlt sie Arbeitgebern, die Kompetenzen älterer Beschäftigter nicht nur anzuerkennen, sondern aktiv zu fördern.
Zum Abbau von Belastungen rät die BGW dazu, die Tätigkeiten im Team regelmäßig zu wechseln, Tätigkeitsschwerpunkte zu verlagern, die Teammitglieder Sonderaufgaben wahrnehmen zu lassen (etwa Mentoren- oder Spezialistenaufgaben), flexible Arbeitszeitmodelle zu nutzen (Teilzeit, Gleitzeit, Jahresarbeitszeitkonto) oder einen Wochentag „Auszeit“ von negativ belastenden Tätigkeiten einzurichten.
Weitere Informationen und Tipps gibt es unter www.bgw-online.de/demografischer-wandel, darunter auch den Demografie-Check und die BGW-Altersstrukturanalyse. Sie sollen Betriebe helfen, sich einen ersten Überblick über ihre demografische Situation und etwaigen Handlungsbedarf zu verschaffen. (Quelle: BGW/sp)