Beim Internet-basierten Genehmigungsverfahren für Großraum- und Schwertransporte der 16 Bundesländer und des Bundes (VEMAGS) gelten ab sofort verschärfte Sicherheitsanforderungen: Künftig müssen alle relevanten Daten in Deutschland verbleiben. Das Verfahren reagierte damit auf die aktuelle Diskussion um Datenschutz und Datensicherheit.
Im Transportwesen ersetzt seit 2007 das bisherige Telefaxverfahren und bildet sämtliche Schritte von der Antragstellung bis zur Bescheidzustellung online, transparent und in Echtzeit über eine zentrale Datenbank ab. Seit seiner Einführung wurden bereits rund 1,5 Mio. Anträge über die Plattform abgewickelt. Um bei der Datenspeicherung und -verwaltung die bestmögliche Sicherheit zu garantieren, wurden jetzt die Datenschutzrichtlinien verschärft. So müssen sämtliche IT-Dienstleister, die im Rahmen des Online-Genehmigungsverfahrens tätig sind, ihre Leistungen ausnahmslos in Deutschland erbringen. Auf diese Weise sollen die Daten besser geschützt werden, sodass z.B. Transporte der Bundeswehr datentechnisch keine Lücken nach außen bieten.
„Die gesamte IT-Infrastruktur befindet sich in Deutschland. Auch der Helpdesk und die Pflege aller Komponenten, also das gesamte Application Management, findet ohne Ausnahme an deutsche Standorten statt“, bestätigt Johannes Schmitt, Service Delivery Manager bei dem für VEMAGS zuständigen Provider Steria Mummert Consulting. (Quelle: Steria Mummert Consulting/ff)