Einer Studie von Ernst & Young zufolge soll der jährliche Online-Umsatz bei Lebensmitteln bis 2020 ganze 20 Mrd. Euro betragen; der Marktanteil von aktuell 0,3 % soll auf dann ordentliche 10 % steigen. Die Studie nennt dafür verschiedene Gründe. Dazu gehören bessere Angebote, sinkende Preise und die demografische Entwicklung. Gerade für ältere Menschen seien Online-Bestellung und Lieferservice attraktiv. Daneben würden Familien mit doppelerwerbstätigen Eltern die Entwicklung beflügeln.
Bislang sprechen die Lieferkosten und das Zeitfenster der Lieferung für rund drei Viertel der befragten Verbraucher noch gegen eine Lebensmittelbestellung im Internet. Dem Unternehmen zufolge gehen aber 63 % davon aus, dass diese Probleme in Kürze gelöst werden. Tatsächlich arbeitet der Lebensmittelhandel nach Angaben von Ernst & Young aktuell mit Hochdruck an attraktiven Online-Angeboten, dem Aufbau entsprechender Logistiklösungen und der Verzahnung von Filial- und Online-Geschäft, sodass für die kommenden Jahre ein massiver Anstieg der Lebensmittelkäufe über das Internet zu erwarten sei.
Die Studie „Cross Channel – Revolution im Lebensmittelhandel“ gibt es bei Ernst & Young kostenfrei als PDF zum Herunterladen. (Quelle: EY/sp)