Gut ein Jahr nach Gründung des European Cybercrime Centres (EC3) zieht die die EU-Kommission mit ihrem ersten EC3-Bericht eine durchwegs positive Bilanz des bisherigen Kampfes gegen die Internet-Kriminalität. Das EC3, dessen wichtigste Aufgabe darin besteht, die EU-Mitgliedstaaten bei strafrechtlichen Ermittlungen zu unterstützen, war bereits an zahlreichen großen Operationen beteiligt.
Dazu zählen Einsätze gegen pädophile Netzwerke, Untersuchungen wegen Zahlungsbetrugs sowie die Zerschlagung von Malware-Netzwerken und Botnetzen. „Das Fachwissen des Europäischen Zentrums für Cyberkriminalität hilft uns, diesen Kampf zu kämpfen und die europäische Zusammenarbeit zu stärken. Durch mehrere erfolgreiche, weitreichende Einsätze im vergangenen Jahr, hat das Europäische Zentrum für Cyberkriminalität bereits wohlverdiente Bekanntheit unter den Strafverfolgungsbehörden erlangt,“ erklärte EU-Innenkommissarin Cecilia Malmström.
Mit der steigenden Internet-Nutzung, der Verbreitung elektronischer Währungen und der Zunahme an Cloud-Diensten rechnet das Europäische Zentrum für Cyberkriminalität auch mit einem Zuwachs von Online-Kriminalität. Dem EC3 zufolge breitet sie sich vom Computer zunehmend auf Smartphones und andere Mobilgeräte aus.
Den ausführlichen EC3 First Year Report gibt es bei Europol kostenfrei als PDF zum Herunterladen. (Quelle: EU-Kommission/ff)