Auf der CeBIT zeigen Forscher des Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB am Messestand der Fraunhofer-Gesellschaft (Halle 9, Stand E40), ein System, das große hyperspektrale Datenmengen mobil erfassen und in Echtzeit auswerten soll.
Anwendungsmöglichkeiten für solche Systeme finden sich überall dort, wo Oberflächen genau unter die Lupe genommen werden müssen, z.B. bei der Suche nach Bodenschätzen oder – integriert in bestehende Systeme – bei Qualitätskontrollen in der Produktion.
Der SpectralFinder sei dank der kompakten hyperspektralen Videokamera auch als handgehaltenes System einsetzbar. Seine Mobilität erlaube den Einsatz im Nahbereich. Ein stationärer Betrieb am Fließband soll die massenhafte Bewertung von Objekten ermöglichen. So könne etwa im Bergbau Erz von Nebengestein getrennt werden.
Wie die Forscher erklären, erfassen Hyperspektralsensoren pro Bildpixel weit über hundert verschiedene Farbwerte. Durch diese hohe Auflösung erreichen Auswertealgorithmen eine bessere Trennschärfe bei der Materialzuordnung. Das Ergebnis seien geringere Falschalarmraten bei der Materialerkennung. (Quelle: Fraunhofer IOSB/sp).