Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, meldeten 2013 die deutschen Amtsgerichte 25.995 Unternehmensinsolvenzen – was einem Rückgang von 8,1 % gegenüber 2012 entspricht. Damit liegt die Zahl der Unternehmensinsolvenzen zum vierten Mal in Folge niedriger als im jeweiligen Vorjahr.
Auch die Verbraucherinsolvenzen waren rückläufig. Ihre Zahl lag bei 91.200 Fällen (-6,6 %). Damit seien nun zum dritten Mal in Folge weniger Verbraucherinsolvenzen registriert worden.
Die Insolvenzen von Personen, die einer selbstständigen Tätigkeit nachgegangen waren, lagen laut Destatis mit 20.137 Fällen um 0,7 % unter dem Vorjahresniveau. Die Gesamtzahl aller Insolvenzen einschließlich der 2913 Nachlass- bzw. Gesamtgutinsolvenzen und der 1087 Insolvenzen von natürlichen Personen, die als Gesellschafter größerer Unternehmen von einer Insolvenz betroffen waren, belief sich auf 141.332 Fälle (–6,0 % gegenüber 2012).
Die Gerichte bezifferten nach Angaben des Amtes die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger im Jahr 2013 auf rund 37,8 Mrd. Euro. Im Jahr 2012 lagen sie bei 51,7 Mrd. Euro. (Quelle: Destatis/sp)