Laut einer aktuellen Befragung des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn stellen Deutschlands größte Familienunternehmen ihrem Heimatstandort sehr gute Noten aus. 47 % erwarten jedoch, dass der Wirtschaftsstandort aufgrund der aktuellen Wirtschaftspolitik an Attraktivität verliert. Größter Belastungsfaktor seien dabei die Energiekosten.
Dem IfM Bonn zufolge bewerten 67 % diese als schlecht oder sehr schlecht für den Standort, 47 % meinen, dass die Energiewende zum deutlichen Wettbewerbsnachteil gegenüber der Konkurrenz im Ausland werde; 32 % halten es sogar für denkbar, in den nächsten zwei Jahren deshalbe Arbeitsprozesse ins Ausland zu verlagern.
Die aktuelle Wirtschaftslage wird laut IfM Bonn von 58,7 % mit „gut“ bzw. „sehr gut“ bewertet, der Unternehmensstandort Deutschland von 82,9 % im internationalen Vergleich als besser eingestuft.
Für „Die größten Familienunternehmen in Deutschland“ wurde im Auftrag des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) und der Deutschen Bank 400 der 4500 größten Familienunternehmen in Deutschland mit einem Jahresumsatz von mehr als 50 Mio. Euro befragt. Die Studie gibt es beim IfM Bonn kostenfrei als PDF zum Herunterladen. (Quelle: IfM Bonn/sp)