Eine Studie im Auftrag von Altana wollte u.a. herausfinden, wie Unternehmen die begehrten Fachkräfte von sich überzeugen können. Ein hohes Gehalt reicht da offenbar nicht aus.
Altana zufolge ist ein überdurchschnittliches Einkommen nur für 28 % der jungen Industrietalente bei der Arbeitgeberwahl ausschlaggebend. Ganz oben auf der Liste der relevanten Kriterien stehen ein kooperatives Arbeitsklima (für 87 % „sehr wichtig“), eigener Gestaltungsspielraum (66 %) und attraktive Aufstiegsperspektiven (56 %). Wichtiger als das Finanzielle sei den jungen Talenten außerdem Erfolg, Image und Zukunftsfähigkeit des Unternehmens (47, 34 und 34 %).
Ein weiteres Ergebnis war, dass sich fast jeder zweite Berufseinsteiger im Arbeitsalltag aktiv auch mit anderen Abteilungen austauscht – ein Aspekt, den laut Altana nur knapp jeder fünfte Manager für sich uneingeschränkt bejahen konnte. Dabei hätten die Unternehmenslenker die Förderung von abteilungsübergreifendem Austausch mit 58 % für das wichtigste Element einer Innovationskultur gehalten. Zudem haben zwar 54 % der Unternehmensverantwortlichen mit „Innovationskultur“ unbedingt einen ausreichenden Freiraum für Mitarbeiter assoziiert, doch nur 12 % der Unternehmen würden ihren Mitarbeitern im Alltag tatsächlich eigenen Handlungsspielraum zugestehen. (Quelle: Altana/sp)