Auf dem LinuxTag in Berlin hat das Bremer Software-Unternehmen Univention zum siebten Mal den nach ihm benannten Absolventenpreis für herausragende Magister- und Bachelorarbeiten mit praktischem Bezug zu Open Source verliehen.
Der erste Preis und damit 2000 Euro gingen an Sebastian Roland von der Hochschule Bonn-RheinSieg. Seine Bachelorarbeit im Studiengang Informatik trägt den Titel „Nutzung von X.509-Zertifikaten für Smartcard-basierte SSH-Benutzer-Authentifizierung“ und entwickelt eine praxistaugliche Methode, um die Sicherheit bei der Benutzeranmeldung mittels Smartcards zu erhöhen.
Den zweiten Preis in Höhe von 1000 Euro gewann Dennis Jansen von der University of California in Berkeley mit seiner Masterarbeit „Contribution Agreements’ Flexibility in Outbound Licensing“. Darin geht es um die Contributor Agreements (Lizenzvereinbarungen für Beitragende), die Open-Source-Anbieter mit Entwicklern abschließen.
Den mit 500 Euro dotierten dritten Preis bekam Raphael Hiesgen von Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg für seine Bachelorarbeit „libcppa on SIMD machines – GPGPU computing using transparent C++11 actors and OpenCL“. Sie behandelt die Entwicklung fehlertoleranter Systeme auf Basis des OpenCL-Standards.
Ausgewählt wurden die drei Preisträger von einer Jury, die aus den Open-Source-Experten Oliver Diedrich (Chefredakteur von Heise Open), Jan Kleinert (Chefredakteur des Linux-Magazins), Prof. Dr. Dirk Riehle (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg), Thomas Uhl (Gründer der Initiative „Deutsche Wolke“) und Hans-Joachim Baader (Software-Entwickler und Mitarbeiter beim IT-Nachrichtenportal Pro-Linux.de) bestand. (Quelle: Univention/rf)