Wie A.T. Kearney mitteilt, steht Chile 2014 erstmals an der Spitze des Global Retail Development Index (GRDI). Für dieses Jahr hat die Unternehmensberatung zum dreizehnten Mal die Attraktivität von 30 Wachstumsmärkten für Handelsunternehmen untersucht. Viele Jahre wirtschaftlicher und politischer Stabilität haben Chile offenbar einen der anspruchsvollsten Einzelhandelsmärkte Lateinamerikas gemacht.
Im GRDI war Lateinamerika mit acht Ländern vertreten. Neben Chile waren das Uruguay, Brasilien, Peru, Panama, Kolumbien, Costa Rica und Mexiko. Darüber hinaus gewinnt A.T. Kearney zufolge Subsahara-Afrika weiter an Bedeutung. Mit Nigeria, Botswana und Namibia schafften es drei Länder unter die Top 30 des GRDI 2014. Dr. Mirko Warschun von A.T. Kearney erklärt außerdem:
„Unsere Studie hat gezeigt, dass die Unternehmen ihre Expansionspläne in den Wachstumsmärkten erfolgreicher umsetzen konnten als in den vergangenen Jahren. Die Unternehmen haben aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt, sind deutlich erfahrener geworden und wissen die klassischen Fallstricke zu vermeiden. Das hat sich positiv auf den Erfolg vieler Expansionspläne ausgewirkt. Als hilfreich erweist sich auch die zunehmende Verbreitung des E-Commerce. Dadurch können Anbieter einen Markt testen und die eigene Marke mithilfe von Online-Angeboten aufbauen, bevor sie die ersten Ladengeschäfte vor Ort eröffnen.“
Den (englischsprachigen) Ergebnisreport „Full Steam Ahead for Global Retailers“ gibt es bei A.T. Kearney kostenfrei als PDF zum Herunterladen. (Quelle: A.T. Kearney/sp)